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Permafrost gibt es auf circa einem Viertel der Landfläche der Nordhalbkugel. Er zieht sich in Ostsibirien und Nordkanada bis weit unterhalb des Polarkreises, etwa die Höhe von Stockholm, aber auch im Himalaja, den Kordilleren und Rocky Mountains.

Gewöhnlich ist er von einer aktiven Schicht Erde bedeckt, die im Sommer auftaut und Pflanzenwuchs zulässt. Er kann einige Meter, aber auch bis zu 1,5 Kilometer dick sein. Die sehr dicken Schichten stammen noch aus der Eiszeit, als die Kälte tief in die nicht vergletscherten Teile des Bodens eindringen konnte.

Das Problem ist die organische Materie, die bis jetzt ins Eis quasi einbetoniert ist. Wird das Eis zu Wasser, fangen Mikroben an, sie zu zersetzen, wobei der enthaltene Kohlenstoff als CO₂ und Methan in die Atmosphäre gelangt.

#Klimawandel