Verstehe ich das Fediverse doch nicht? Habe ich bis jetzt immer Blödsinn erzählt?
Habe gestern wieder mal in meinen Probeaccount von #catodon reingeschaut und lief gegen eine Wand. Eine Wand aus sher, sehr merkwürdigen Postings, viele davon in japanischer Sprache, andere aber auch in englischer Sprache. Das waren eindeutig Spam-Postings (am Inhalt abzulesen).
Ok... es gab ja eine Spam-Wellekürzlich, die überwiegend #mastodon betraf. Habe das nicht so genau verfolgt, weil ich auf meinen beiden Haupt-Instanzen #hubzilla und #streams sowas nicht erlebt habe. Wie war das da eigentlich? Lief das nicht über Tagging? Ansonsten könnten doch Postings gar nicht an Unbeteiligte verteilt werden.
Was mir bei Catodon auffiel:
Die Postings befanden sich in meiner (persönlichen) Home-Timeline. Dort dürften doch eigentlich nur Postings oder Boosts von Nutzern landen, denen ich folge. Nur... den Verfassern der Spam-Postings folgte/folge ich definiv nicht. Und bei geboosteten Spam-Postings war es so, dass ich den boostenden Nutzern ebenfalls nicht folge.
Ich habe immer behauptet, dass man als Nutzer den Inhalt der Timeline selbst bestimmt.
Moooment...jetzt lese ich gerade im Repo von Catodon:
In Catodon, new users aren't greeted with a blank Home timeline. Local posts from your community server are also shown in your users' Home feed, so that when new users join they instantly have content to interact with. This gives a more welcoming onboarding experience, and promotes the sense of community. It also makes new users more noticeable. After they have built their follows list, users can choose to display only posts from accounts they follow in their Home timeline.
Nach längerem Suchen habe ich jetzt auch gefunden, wo ich das abschalten kann.
Na ja... kann man als Feature so machen. Dann ist es aber wichtig, dass der Betreiber der Instanz bzw. seine Moderatoren die Instanz auch ordentlich moderieren. Bei der Instanz, bei welcher ich den Account habe, wird das wohl nicht so ernst genommen... da waren etliche Postings dabei, die ich persönlich (aber ganz sicher auch viele andere Nutzer) nicht würden sehen wollen.
Zur Ausgangsfrage: Nein, ich habe es nicht falsch verstanden und auch keinen Blödsinn erzählt. Das Prinzip der selbstbestimmten Timeline gilt auch weiterhin... nur nicht für Catodon, solange man nicht per opt-out die lokale Zeitleiste aus derpersönlichen Timeline ausgeschlossen hat.
Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist... klar ist die Timeline nach Registrierung dann zwar nicht leer... aber es kann auch dafür sorgen, dass neue Nutzer eher abgeschreckt werden.
Hamiller Friendica mag das.
Various Fediverse features hat dies geteilt.
Hamiller Friendica
Als Antwort auf PepeCyB • •@PepeCyB (Hubzilla) Da wäre wohl ein fetter Hinweis, mit Verlinkung zur Option in den Einstellungen, direkt am Anfang der Timeline sehr angesagt.
@Various Fediverse features
Various Fediverse features hat dies geteilt.
Jupiter Rowland
Als Antwort auf PepeCyB • • •PepeCyB
Als Antwort auf PepeCyB • • •Es spricht ja nichts gegen dieses Feature an sich. Gerade Umsteiger kommen sich direkt nach dem Einstieg nicht ganz so "einsam" vor. Es sollte aber nach der ersten Anmedung irgendwie ersichtlich gemacht werden, dass da Postings aus der lokalen Timeline drin sind und man es abschalten kann.
Ich habs auch erst gefunden, als ich aufdie Repo-Seite geschaut habe. Das macht aber kein Ein-/Umsteiger.
PepeCyB
Als Antwort auf PepeCyB • • •Hmmm... ist wohl gelesen worden. Seit heute gibt es da einen Hinweis auf dieses Verhalten...
Matthias ✔
Als Antwort auf PepeCyB • • •Es gibt verschiedene Strategien in den Projekten, wie leere Timelines vermieden werden können. Mastodon hat zuletzt eine sehr (aus meiner Sicht) charmante Form von den Kommerziellen abgesehen. Dabei werden vorgeschlagene Profile in einen Karussell in die Timeline eingeblendet.
Friendica stellt verschiedene Timeline Kanäle zur Verfügung, die nach bestimmten Kriterien Vorschläge zusammen stellt. Die sind aber klar von der Haupttimeline des Nutzenden getrennt.
Die von die beschriebene Form ist die aggressivste Form, von der ich bisher gehört habe. Die ist schon recht invasiv.