Etwa 15 Prozent der Erderwärmung seit der Industrialisierung gehen auf das Konto der Ernährung, hat ein Forscherteam der US-amerikanischen Columbia University ausgerechnet. Verantwortlich sind dafür vor allem die Methan-Emissionen aus der Rinderhaltung und dem Reisanbau sowie das Lachgas aus stickstoffhaltigen Düngemitteln und der Tierhaltung.
Unter der Annahme, dass die weltweiten Essens- und Produktionsweisen unverändert bleiben und die Weltbevölkerung nicht wächst, wird die Ernährung bis 2050 für ein Plus von 0,7 Grad verantwortlich sein.
Wir fressen das Klima
Der weltweite Nahrungsverbrauch könnte bis 2100 zu einem Grad zusätzlicher Erwärmung führen und damit im Alleingang nicht nur die 1,5-Grad-, sondern auch Zwei-Grad-Marke reißen. Das zeigt eine neue Studie.klimareporter°