stell einen Gefrierschrank in den Garten, lass ihn auf kältester Stufe laufen und mach die Tür einfach ganz ab. Was passiert? Vorne kühlt er wie verrückt und hinten wird der Motor ziemlich warm. Die Wärmepumpe macht genau das gleiche, nur dass mit der Abwärme vom Motor jetzt zusätzlich das Heizwasser vom Haus erwärmt wird. Über eine kleine Wasserpumpe zirkuliert das Heizwasser ständig am Motor vorbei, damit‘s schön warm bleibt. Hilft das?

Das ist ein weites Feld. Sogar Leute die sich mit Physik auskennen, "gruseln" sich ein wenig vor Thermodynamik.
Energieerhaltung ist sozusagen nur der äußerste Rahmen, oder wie man auch sagt "obere Abschätzung".
Und das wird bei Wärmepumpen richtig schwer, weil sie eigentlich mit der Energie gar nichts machen (so wie beispielsweise eine Ölheizung oder ein Verbrennermotor), sondern die Energie nur transportieren. Der "Verbrauch" hat also nur indirekt mit ihrer Heizleistung zu tun.

Eine wichtige Kennzahl einer Wärmepumpe ist die Effizienz mit der sie Wärmeenergie transportiert. Diese wird als Faktor angegeben. Ein guter Wert ist hier 4. Das bedeutet mit 1kW Strom erzeugt sie 4kW Heizleistung.
Wärmepumpen sind übrigens nichts neues. Jeder Kühlschrankkompressor ist eine und auch jede Klimaanlage. Da das Prinzip der Transport ist, funktioniert sie in beide Richtungen. Aber das heißt auch, die Wärme muss irgendwo herkommen, wo es dann kälter wird.