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In Frankreich haben wohl die ersten heftigen Auseinandersetzungen wegen der Folgen des Klimawandels begonnen, praktisch eine Art "Bürgerkrieg" ums Wasser.

Anlass ist der Bau von 16 großen Wasserreservoirs durch eine Genossenschaft von über 400 Landwirten. Aus den Speichern sollen in trockenen Monaten die Felder der genossenschaftlichen Mitglieder bewässert werden.

Dagegen wenden sich die Organisatoren des Protestes: der Kleinbauernverband Confédération paysanne und die Umweltgruppen Les Soulèvements de la Terre und Bassines Non Merci. Ihre Anhänger kritisieren, mit dem Bau der Wasserreservoirs werde ein öffentliches Gut privatisiert. Die Allgemeinheit werden von der Nutzung der Wasserreserven ausgeschlossen.

Die Landwirte sehen in den Speichern hingegen eine Möglichkeit, ihre Kulturen und damit die Ernten über Dürreperioden hinweg zu retten.

#Klimawandel