Ich freue mich sehr, dass das #Fediverse nach dem #Musk Buyout einen derartigen Ansturm an Leuten bekommt. Es ist schön, neue Leute zu treffen, die sich bewusst gegen den Musk-Kurs beim Zwitschervogel entschieden haben. Leider habe ich seit gestern aber auch überdurchschnittlich oft vom altbekannten #blocking gelesen. Ich finde es einigermaßen traurig, dass gerade viele #Neulinge mit der Mentalität des Blockens einzusteigen scheinen. Versucht doch, euch auf das Fediverse einzulassen und überlegt vielleicht einmal mehr, ob ihr Leute wirklich in euren ersten Stunden auf einer neuen und faszinierenden Plattform aus der Timeline werfen wollt. Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit auf verschiedenen Plattformen aus dem Fediverse aktiv und habe bis jetzt niemanden blockiert. Wenn ich nichts von den Leuten wissen möchte, muss ich ihnen nicht folgen. Im Fediverse gibt es keinen #Algorithmus der für euch die Inhalte aussucht, zumindest in der Regel. Wenn ihr Beispielsweise auf Mastodon einen Beitrag seht, der euch nicht gefällt, schreibt doch einfach einen Kommentar und erklärt eure Meinung. Es bringt doch nichts, Leute sofort wegzublocken. Zumal ich jetzt einfach mal vermute, dass die "komischen" Beiträge in der lokalen bzw. globalen Timeline und eben nicht eurer eigenen auftauchen. Das ist dann natürlich blöd, aber vielleicht auch nur eine Ausnahme. Hier mal eine Empfehlung: Wenn ihr nicht wisst, wem ihr folgen sollt, könnt ihr euch ein paar wenige, vielleicht bekanntere Accounts raussuchen, und schauen, wer sich in deren Dunstkreis bewegt. Auf Plattformen wie Friendica ist es außerdem sehr einfach möglich, mitzubekommen, wer sich an Diskussionen beteiligt, die euch interessieren. Wenn ihr einen Beitrag kommentiert oder favorisiert kann euch eure Friendica-Instanz benachrichtigen, wie sich die Diskussion weiterentwickelt. So kann man auch neue, interessante Leute finden. Blocken ist ein Weg, aber sicher nicht die Lösung. 😀